Die Bedeutung eines in der Schule internalisiertem "ich kann nicht" und "ich darf nicht" und dem späteren Lebensweg...
Wenn Mädchen schon in früheren Jahren gespiegelt bekommen, dass ihre Selbstentfaltung nicht im Vordergrund steht, wird es schwer, dies abzulegen und Möglichkeiten auszuloten und zu leben.
Es ist an der Zeit, dass wir begreifen, dass wir ALLE Kinder unterstützen müssen, sich selbst kennenzulernen. Sie müssen den Raum haben, herauszufinden, was in ihnen steckt. Wir müssen ihnen vermitteln, dass sie Wert haben und ihnen die Kraft geben, mit Misserfolgen umzugehen.
Wie sich Erziehung auf das Berufsleben auswirkt?
Wir wissen aus Studien, dass Frauen und Männer unterschiedlich mit Stellenausschreibungen umgehen. Männer sind eher bereit, sich aus Stellen zu bewerben, wenn sie kein perfect fit sind. Man möchte im ersten Moment meinen, das dies am Mut liegen könnte. Mitnichten:
"...barriers, which together account for 78% of women’s reasons for not applying, have to do with believing that the job qualifications are real requirements, and seeing the hiring process as more by-the-book and true to the on paper guidelines than it really is."
Frauen folgten den Regeln und den Angaben von Stellenanzeigen und bewerben sich erst gar nicht. Damit entgehen AG kostbare qualifizierte Fachkräfte.
Was hat das mit Neurodiversity zu tun?
Hier zeigt sich die Macht echter Neurodiversity und wie sie die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen eint. Denn auch autistische Menschen bewerben sich häufig nicht, wenn sie dem Anforderungsprofil nicht 100 % entsprechen. Gelebte Neurodiversity, die z.B. Barrieren im Bewerbungsverfahren für neurodivergente Menschen abbaut, käme somit auch vielen neuronormativen Frauen zu Gute!
Wenn wir den Menschen in den Vordergrund stellen, sein Neuro-Setting respektieren und somit jedem Menschen die Chance einer passenden Entwicklung geben, stärken wir viele Menschen.
Diese humanistische Sicht, der Wunsch, zu unterstützen, kann von uns als Gesellschaft gemeinsam umgesetzt werden. Dazu müssen wir unsere eigenen Stereotype erkennen und an ihnen arbeiten.
Die Weichen für ein glückliches erfülltes Leben werden in der Kindheit gestellt. Wir müssen unsere Kinder stärken und ihnen ein Menschenbild vermitteln, dass von Respekt und Liebe geprägt ist
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