Frauen mit Behinderungen und neurodivergente Frauen selten im Fokus.
Unbe-hinderte und neuronormative Frauen vergessen regelmäßig, die InSollte nicht grade der Tag, an dem es auch um Chancengleichheit für alle Frauen geht, ihr Tag sein?
Doch wo ist ihre Sichtbarkeit?
Wusstest du, dass neurodivergente Frauen mehr als 20 % der Frauen in diesem Land ausmachen? Mehr als 9 % der Frauen eine anerkannte Schwerbehinderung haben? Mächtige Zahlen oder?
Lass uns hinter die Durchschnittswerte schauen:
Regelmäßig lese ich, dass DREI von zehn Frauen ("die Frauen") sexuelle Übergriffe, Missbrauch erleben mussten. Eine entsetzliche Zahl. Doch ist sie ein Durchschnittswert und verdeckt somit das Leid marginalisierter Frauen, denn sie erleiden deutlich häufiger Gewalt und Missbrauch.
Kannst du dir vorstellen, dass circa NEUN von zehn autistischen Frauen solche entsetzlichen Erfahrungen gemacht haben? Auch Frauen mit Behinderungen sind signifikant häufiger solcher Gewalt ausgesetzt. Darüber müssen wir reden!
Wusstest du, dass autistische Frauen mit ADHS ein zehnmal so hohes Suizidrisiko haben? Dass autistische Frauen ihre Diagnose 7 bis 10 Jahre später als Männer bekommen? Dass sie mindestens eine Fehldiagnose mehr haben als Männer? Das non-binäre Menschen in der Forschung übersehen werden? Da zerbrechen Leben am Gender Bias und neuronormative Frauen schweigen.
Wie bewusst sind dir die Leben dieser Menschen? Ich lese vom Gender Gap: Doch ist dies eine Zahl, die Diskriminierung und Stigmatisierung einiger Frauen nicht sichtbar macht. So haben z.B. viele neurodivergente Frauen überhaupt keine Chance, sich im Berufsleben einzubringen!
Weil sie aufgrund von Vorurteilen, Stigmatisierungen und Barrieren arbeitslos sind, in die Erwerbsminderung verschoben wurden. Sie konnten und können ihre vielfältigen Fähigkeiten nicht einbringen.
-> Wir müssen begrenzende Stereotype hinterfragen und daraus resultierende Diskriminierung beenden.
-> Wir müssen uns gemeinsam mit Barrieren beschäftigen, die z.B. Frauen mit Behinderungen zusätzlich ausgesetzt sind.
-> Wir brauchen gemeinsame Forderungen, die heftige Stigmatisierung neurodivergenter Menschen zu beenden.
-> Der gemeinsamer Kampf um die Chancen aller Frauen gehört in den Vordergrund geschoben. Doch dazu müssen diese sichtbar sein und ihnen respektvoll zugehört werden.
Es reicht nicht aus, wenn neuronormative privilegierte Frauen die Anzahl an CEOs in Unternehmen als Zeichen von Zugang und Chancengleichheit bewerten. Während zeitgleich marginalisierte neurodivergente Frauen aufgrund von Stigmatisierung und Vorurteilen erst gar keinen Job bekommen.
Viele Frauen kommen nicht mal in die Nähe des berühmten Glasdachs. Sie stehen am Spielfeldrand und können ihre wunderbaren Fähigkeiten nicht einbringen, egal wie gut sie sind. Das muss sich ändern!
Lasst uns Gemeinsamkeit leben - werdet aufmerksam - verschafft euch Informationen - prüft eure Privilegien - schafft Sichtbarkeit!
© Shino Me. Alle Rechte vorbehalten.
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